Autobatterie-Service
Für etwa jede dritte Autopanne ist eine defekte Batterie verantwortlich. Damit gehört die Autobatterie zu den häufigsten Pannenursachen. Meist widmet man sich der Wartung und Pflege dieses Fahrzeugteils viel zu selten und wird erst darauf aufmerksam, wenn es zu spät ist. Unsere Profis in den Werkstätten von BestDrive by Continental kennen sich aus – und bereiten Sie gerne auf alle Eventualitäten rund um die Autobatterie vor!
Ist die Kapazität der Batterie zu gering, reicht die Energie nicht, den Motor zu starten. Genau deshalb streiken nach den ersten richtig kalten Nächten besonders viele Batterien – oder anders ausgedrückt: Schafft Ihre Autobatterie diese ersten Herausforderungen, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass sie den kompletten Winter durchhält.
Wann sollte man die Autobatterie wechseln?
Spätestens wenn Ihr Fahrzeug nicht mehr anspringt, muss eventuell die Autobatterie gewechselt werden. Eine Reparatur der Batterie ist nicht möglich. Im Idealfall lassen Sie es aber gar nicht erst so weit kommen und vermeiden eine leere Autobatterie. Wir raten daher, etwa alle fünf bis sieben Jahre einen Austausch durchzuführen.
Warum entleert sich die Autobatterie?
Die Lebenszeit moderner Autobatterien beträgt im Schnitt etwa sechs bis acht Jahre. Dabei geht jeder Be- und Entladevorgang zu Lasten der ursprünglichen Leistungsfähigkeit. Insbesondere bei niedrigen Temperaturen sinkt die Batteriekapazität. Denn: Je mehr sich der Energiespeicher abkühlt, desto höher ist der Innenwiderstand. Dadurch nimmt wiederum der Spannungsabfall unter Last zu, und die nutzbare Kapazität wird verringert.
Der Winter als größter Feind von Autobatterien
Wie bereits angedeutet, entlädt sich die Autobatterie bei niedrigen Temperaturen schneller. Ist die verfügbare Kapazität zu gering, reicht die Energie zum Starten des Motors nicht aus. Daher springen vor allem nach der ersten richtig kalten Nacht des Jahres einige Fahrzeuge nicht an.
Interessant: Bei Temperaturen um den Gefrierpunkt bringen selbst neue und voll aufgeladene Batterien nur 65 Prozent der ausgewiesenen Leistung. Für das Starten des Motors bei 0 Grad Celsius bedarf es allerdings 155 Prozent der üblichen Leistung. Daher offenbaren sich alte oder defekte Autobatterien meist im Winter.
Weitere Ursachen für eine schnelle Entladung der Autobatterie
Neben Kälte und Frost an Wintertagen gibt es noch weitere Ursachen für eine schnelle Entladung der Autobatterie:
- Nichtbenützung des Fahrzeugs über längere Zeit
- Kurzstrecken-Fahrten
- vermehrter Gebrauch der Lüftung, Sitz-, Front- und Heckscheibenheizung
- Licht über Nacht brennen lassen
Als Faustregel gilt: Je länger es dauert, bis der Motor startet, desto geringer könnte die Ladekapazität der Autobatterie sein.
Notfall-Tipp: Das Auto springt nach einer besonders kalten Nacht nicht an? Legen Sie eine mit warmem Wasser gefüllte Wärmflasche direkt auf die Batterie, und warten Sie 20 Minuten! Dadurch verringert sich der Innenwiderstand der Batterie, was Ihnen mitunter ein bis zwei zusätzliche Startversuche verschafft. Wichtig: Entfernen Sie die Wärmflasche unbedingt vor Betätigen des Anlassers!
Autobatterie laden – so gehts
Sie fragen sich, wie Sie die Autobatterie richtig laden? Gute Ladegeräte sind in diesem Zusammenhang Gold wert. Oftmals lassen sich die Autobatterien mit diesen Hilfsmitteln wieder vollständig aufladen, ohne dass sie ausgebaut werden müssen. Es ist allerdings immer die Frage, ob sich das Laden oder nicht doch eher ein Austausch lohnt: Je älter die Batterie ist, desto eher raten wir dazu, sie zu wechseln.
Praktisch: Viele Ladegeräte für Autobatterien verfügen über eine Testfunktion, mit der sich ein Batteriedefekt feststellen lässt.
Viele Fahrzeugbesitzer sind durchaus in der Lage, die Autobatterie zu wechseln. Ein Spezialwerkzeug braucht es dafür in der Regel nicht, lediglich eine Zange, einen Schraubenschlüssel und Arbeitshandschuhe. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, schaut am besten in einer unserer Werkstätten vorbei und nutzt unseren speziellen Batterie-Service.
Kurzanleitung zum Tauschen der Autobatterie
Die alte Batterie ausbauen und die neue einbauen – klingt einfach, ist es im Prinzip auch. Trotzdem gilt es, eine bestimmte Reihenfolge an Arbeitsschritten einzuhalten, wenn Sie Ihre Autobatterie selbst austauschen möchten.
Wir empfehlen Ihnen, sich an folgende fünf Schritte zu halten:
- Austausch vorbereiten: Motor und alle elektrischen Verbraucher ausschalten, Motorhaube öffnen, Batterieabdeckung entfernen
- Alte Autobatterie abklemmen: Minuspol abklemmen, Mutter der Polklemme (schwarzes Kabel) mit passendem Schraubenschlüssel lösen, Pluspol (rotes Kabel) nach demselben Prinzip behandeln
- Alte Autobatterie ausbauen: Autobatterie aus Halterung aushängen und im Sondermüll entsorgen
- Neue Autobatterie einbauen: ins Batteriefach einsetzen und mit dem Halterungssystem fixieren
- Neue Autobatterie anklemmen: Polklemmen evtl. reinigen, rotes Kabel mit Pluspol verbinden und schwarzes Kabel mit Minuspol, etwas Polfett auftragen, und Batterieabdeckung wieder anbringen.
Übrigens: Mittlerweile befinden sich nur noch 58 Prozent der Autobatterien im Motorraum. 40 Prozent sind im Kofferraum und die restlichen zwei Prozent im Fahrgastraum zu finden. Sie bevorzugen den Batteriecheck vom Fachmann? Österreichweit sind unsere Experten in mehr als 60 Fachwerkstätten von BestDrive by Continental für Sie da!
KLEINER NOTFALL-TIPP:
Fällt Ihre Autobatterie während der ersten kalten Nacht aus, so kann eine einfache Wärmflasche helfen. Legen Sie die mit warmem Wasser gefüllte Wärmflasche direkt auf die Batterie im Motorraum und warten für ca. 20 Minuten. So verringert sich der Innenwiderstand der Batterie und Sie bekommen mit etwas Glück genügend Energie für ein bis zwei zusätzliche Startversuche. In jedem Fall die Wärmflasche vor Betätigen des Anlassers entfernen und dann umgehend die Batterie überprüfen lassen.