Bremsenservice: Bremsbeläge, Bremsscheiben & Bremsflüssigkeit
Fakt ist: Mehr als 40 Prozent der Unfälle, die auf technische Fahrzeugdefekte zurückzuführen sind, können mit einer intakten Bremsanlage verhindert werden. Bremsbeläge, Bremsscheiben und Bremsflüssigkeit gehören demnach zu den wichtigsten Sicherheitskomponenten Ihres Kraftfahrzeugs und sollten regelmäßig gewartet und bei Bedarf gewechselt werden. Unser Bremsenservice stellt sicher, dass das Bremssystem einwandfrei funktioniert.
Ob Pkw, Motorrad oder Fahrrad: Das Wechseln der Bremsen will gelernt sein! Wer dabei Wert auf professionelle Unterstützung legt, ist in unseren Fachwerkstätten an der richtigen Adresse. Aus welchen Komponenten setzt sich die Bremsanlage zusammen? Was sind Verschleißteile? Wie lange dauert und was kostet ein Bremsentausch in der Werkstatt? Das und noch mehr erfahren Sie jetzt!
Bremsenwechsel: Was wird dabei gemacht?
Bevor wir uns dem Bremsenwechsel widmen, ist es wichtig, zu klären, was überhaupt unter dem Begriff Bremse verstanden wird. Im allgemeinen Sprachgebrauch meint das Wort meist die Bremsanlage, die aus verschiedenen Komponenten besteht. Die Bezeichnung Bremsenwechsel lässt somit ebenfalls Interpretationsspielraum zu.
Welche Bremsbestandteile gibt es also? Wir bringen Licht ins Dunkel!Ein regelmäßiger Bremsen-Check in Ihrer regionalen Werkstatt hilft, drohende Probleme frühzeitig zu erkennen.
Von Belägen, Scheiben und Trommeln
Das Bremssystem kontrolliert und reduziert die Geschwindigkeit und trägt damit entscheidend zur Fahrsicherheit bei. Die abbremsende Wirkung wird dabei durch die Reibung des Bremsbelags an der Bremsscheibe oder der Bremstrommel erzeugt. Heutzutage werden in der Regel Scheibenbremsen verbaut. Trommelbremsen kommen, wenn überhaupt noch, an der Hinterachse von Kleinwagen zum Einsatz.
Für eine optimale Bremswirkung müssen folgende Bauteile perfekt aufeinander abgestimmt sein:
- recht dauerhafte Komponenten wie Bremsleitungen, Bremsschläuche und Bremsseile
- sogenannte Verschleißteile, wobei Bremsbeläge den höchsten Verschleiß aufweisen, gefolgt von Bremsscheiben und Bremstrommeln
- bei Scheibenbremsen der Bremssattel, der die Bremsbeläge über die Bremsscheibe zuspannt – hier wird zwischen hydraulischen (Betätigung mittels Kolben) und mechanischen (Betätigung mittels Hebel) Bremsscheiben unterschieden
Wichtig zu wissen: Es ist nicht automatisch erforderlich, alle vier Bremsen gleichzeitig zu erneuern. Häufig genügt es, lediglich die Verschleißteile vorne oder hinten zu wechseln. Wir empfehlen allerdings, immer die Bremsenteile für eine komplette Achse zu wechseln. Warum? Ganz einfach: Die Bremsen der Vorder- oder Hinterachse werden bei Autos annähernd gleich stark belastet und somit auch annähernd gleichmäßig abgenutzt.
Spezialfall: Bremsflüssigkeit
Haben Sie gewusst, dass Bremsflüssigkeit altert? Sie nimmt mit der Zeit Luftfeuchtigkeit auf, was sich als kleine Wasserbläschen bemerkbar macht. Wird die Bremse warm, kann die Bremsflüssigkeit zu kochen anfangen, was einen Verlust der Bremskraft zur Folge hat.
Spätestens alle zwei Jahre steht daher ein Wechsel der Bremsflüssigkeit an. Bei dieser Gelegenheit wird die Bremshydraulik gleich auch entlüftet. Vereinbaren Sie gleich einen Termin bei einer unserer 60 Werkstätten.
Bremsenservice? Bei uns!
Nur wer die Bremsanlage regelmäßig warten lässt, ist sicher auf den Straßen unterwegs. Unser Bremsenservice in Ihrer nächsten regionalen Fachwerkstatt hilft, Probleme im Idealfall schon zu erkennen, bevor sie sich auswirken – und natürlich vorhandene Probleme rechtzeitig, schnell und fachgerecht zu beheben. Dass wir dabei ausschließlich Bremsenteile in Original- oder Erstausrüster-Qualität verwenden, versteht sich von selbst.
Sie möchten die Bremsen Ihres Kraftfahrzeugs überprüfen, reparieren oder wechseln lassen? Unsere Experten tauschen gerne auch die Bremsflüssigkeit Ihres Pkws oder Motorrads aus. Vereinbaren Sie jetzt Ihren Service-Termin!
Wann sollte ich die Bremsbeläge austauschen lassen?
Wann ein Austausch der vorhandenen Bremsbeläge gegen neue ansteht, hängt von unterschiedlichen Faktoren ab, die den individuellen Verschleiß bewirken. Grundsätzlich gilt: Je mehr Kilometer Sie fahren, desto stärker wird das Bremssystem Ihres Fahrzeugs beansprucht. Zusätzlich haben das individuelle Fahrverhalten sowie das Modell, der Getriebetyp, das Gewicht und der Einsatzbereich Ihres Wagens Einfluss auf den Verschleißprozess. Gleiches gilt auch für die Funktionalität der Bremsbeläge.
- Die Überprüfung der Bremsen ist ein wichtiger Punkt jeder Auto-Inspektion und sollte daher mindestens jährlich, wenn nicht sogar zweimal im Jahr durchgeführt werden.
- Unser Tipp: Lassen Sie die Bremsen Ihres Fahrzeugs vor längeren Fahrten wie Urlaubsreisen unbedingt in der Werkstatt checken!
Exkurs: die Verschleißgrenze
Bei der Verschleißgrenze handelt es sich um die vom Automobilhersteller festgelegte Mindeststärke der Bremsbeläge. Werden die vorgeschriebenen Mindestangaben der Bremsbelagsstärken erreicht oder unterschritten, ist ein Austausch erforderlich: Hier ist es erforderlich, sich an den Angaben des Herstellers zu orientieren.
Und: Auch Bremsscheiben müssen eine bestimmte Mindeststärke haben, die ebenfalls fahrzeugspezifisch bestimmt wird.
Woran merke ich, dass der Bremsenwechsel ansteht?
Es gibt einige Anzeichen für Verschleiß im Bremssystem. Letztlich stellen unsere Profis in der Werkstatt fest, ob die Reparatur der Bremsen möglich ist oder ob ein Wechsel notwendig ist.
Anzeichen für den Verschleiß des Bremssystems sind:
- Aufblinken der Bremswarnleuchte
- spürbares Nachlassen der Bremswirkung
- „schwammiges“, also schlecht reagierendes Bremspedal
- Zittern des Lenkrads beim Bremsen
- Bremsen rubbeln: deutlich spürbares Vibrieren des Fußpedals während des Bremsens
- quietschende Bremsen
- Bremsen schleifen: Die Bremsbelagshalterungen kommen mit der Bremsscheibe in Kontakt.
- Rillen in den Bremsscheiben
- niedriger Stand der Bremsflüssigkeit
BEI WEITEREN FRAGEN WENDEN SIE SICH AN UNSERE MITARBEITER IN IHRER FILIALE!