Zwei Faktoren, die einen Patschn begünstigen können, sind zu geringer Luftdruck und eine Überladung des Fahrzeuges. Vor allem bei längeren Fahrten können sich die Reifenflanken stark erhitzen, bei älteren Reifen gibt dann auch gerne mal das Material nach.
Eine weitere Ursache für Reifenplatzer sind Fremdkörper wie Schrauben oder Nägel, die sich im Reifen befinden. Bei Beschädigung des Mantels kommt es schnell zu schleichendem Luftverlust, den man vor allem bei höheren Geschwindigkeiten merkt. Deshalb sollten Sie die Reifen vor allem vor längeren Fahrten auf Beschädigungen prüfen und den Luftdruck checken. Und aus unserem Ratgeber-Artikel zum Reifenalter wissen Sie: Bei Reifen, die älter als sechs Jahre alt sind, müssen Sie besonders gut hinschauen.
Ist Ihr Reifen nicht allzu stark beschädigt, können Sie auch ein Pannenset verwenden, dass heute viele Autohersteller beilegen. Reserveräder haben immer weniger Fahrzeuge serienmäßig an Bord. Das Ersatzrad sollten Sie nur selbst montieren, wenn Sie ausreichend Erfahrung beim Radwechsel haben und die Umgebung sicher genug ist. Anschließend können Sie die Fahrt nach Hause oder in die nächste Werkstätte fortsetzen – denn Reserveräder sind nicht als dauerhafter Ersatz für Räder mit defekten Reifen gedacht. Häufig sind sie nur für wenige Kilometer und niedere Geschwindigkeiten zugelassen.