Winterreifen vs. Sommerreifen
Wir empfehlen, für jede Jahreszeit den passenden Reifen einzusetzen. Das heißt in der warmen Jahreszeit Sommerreifen und in der kalten Periode Winterreifen. Damit erreicht man bei allen Witterungsbedingungen optimale Sicherheit im Straßenverkehr.
In anspruchsvollen Bergregionen sowie Regionen, die häufig winterlichen Straßenkonditionen ausgesetzt sind, ist der Einsatz von Winterreifen im Winterhalbjahr in jedem Fall unerlässlich.
Eigenschaften des Sommerreifens
Vorteile im Sommer
- Kurze Bremswege auf nasser und trockener Fahrbahn durch spezielle Mischungen und Profile
- Hohe Fahrstabilität bei Kurvenfahrten
- Langes Reifenleben bei Temperaturen über 10°C durch spezielle Mischungskomponenten
Nachteile im Winter
- Höherer Verschleiß durch Aushärtung der Mischung bei winterlichen Temperaturen
- Längerer Bremsweg auf winterlich glatten oder nassen Straßen
Winterreifen vs. Sommerreifen: Bremsweg auf Schnee & Eis
- Schneefahrbahn
Wenn man mit Winterreifen auf einer Schneefahrbahn unterwegs ist, dann beträgt der Bremsweg 35 Meter. Hat man stattdessen Sommerreifen aufgezogen, dann erhöht sich der Bremsweg um 8 Meter auf 43 Meter.
(Messung bei Geschwindigkeit: 50 km/h)
- Eis auf der Straße
Auf Eis beträgt der Bremsweg mit Winterreifen 57 Meter, wohingegen die Sommerreifen 68 Meter benötigen, bis zum Stillstand.
(Messung bei Geschwindigkeit: 30 km/h)
Eigenschaften des Winterreifens
Vorteile im Winter
- Bessere Haftung auf winterlich glatten oder nassen Straßen durch eine spezielle Kautschukmischung und die Profilgestaltung
- Gute Verzahnung bei Schnee und Eis mit Hilfe des aufwändigen Lamellensystems
- Höhere Laufleistung im Winter
Nachteile im Sommer
- Längerer Bremsweg bei Trockenheit und Nässe bei warmen Temperaturen
- Instabileres Fahrverhalten bei sommerlichen Wetterbedingungen